Gruber, Alfred (1931-1972)
Geboren am 1. Oktober 1931 in Kärnten (A), gestorben am 16. Februar 1972 in Hull (GB). Stammte aus einer Bauernfamilie. Verheiratet mit der Künstlerin Jacqueline Gruber Stieger. Bildhauer, Zeichner, Schmuckdesigner und Lehrer. Lebte von 1955-1969 in der Schweiz, wo er in einem alten Steinbruch bei Dittingen ein Atelier aufbaute und betrieb.
1948-1952 Bildhauerstudium an der Kunstschule Linz (A) bei Walter Ritter. 1955 Umzug in die Schweiz und Zusammenarbeit mit dem Künstler Albert Schilling. Ab 1963 Lehrer an der Kunstgewerbeschule Basel. 1964 Zusammenarbeit mit Jean Arp. 1969 Umzug nach England zusammen mit seiner Ehefrau, mit der er künstlerisch eng zusammenarbeitete und gemeinsame Werke schuf. Haus und Atelier in Dittingen überliessen die beiden dem aus der Tschechoslowakei geflüchteten Künstler Čeněk Pražák, den sie bei einer Ausstellung in Linz kennengelernt hatten.
Kiki Lutz, 23/01/2012
Letzte Aktualisierung: 18/03/2015
Bibliografie
Biografisches Lexikon der Schweizer Kunst, Zürich und Lausanne 1998
Anne Kunz, «"Ohne innere Freiheit ist jede andere Freiheit Prothese". Ein Portrait des emigrierten tschechischen Künstlers 'en'k Praák (1914-1996)», in Baselbieter Heimatbuch, Bd. 21, 1997, S. 151-160
Hanspeter Landolt, Hermann Friedl, Alfred Gruber 1931-72, (ohne Ort und Jahr)
SIKART Lexikon und Datenbank zur Kunst in der Schweiz und im Fürstentum Lichtenstein, Online Version (Stand 07.12.2011): http://www.sikart.ch/KuenstlerInnen.aspx?id=4005165
Hinweise erhalten von Jacqueline Gruber Stieger.
Bildnachweis
Alfred Gruber mit seiner Frau Jacqueline Gruber Stieger. Bildmaterial erhalten von Jacqueline Stieger Gruber.
